Abstract
Als Nutzer eines Fahrzeuges Teile der Fahraufgabe oder sogar die
vollständige Kontrolle über ein Fahrzeug an Fahrerassistenzsysteme zu delegieren, ist technisch ein Meilenstein in der Automobilentwicklung. Gleichwohl ist es für Nutzer ungewohnt und
erfordert ein hohes Maß an Vertrauen und Akzeptanz. Daher ist es
von hohem Interesse für Wissenschaft und Praxis, wie Nutzer von
Fahrerassistenzsysteme deren Funktionalitäten und Verhaltensweisen wahrnehmen. Nichtsdestotrotz existieren bisher vergleichbar wenig umfassende Studien, wie Nutzer solche Systeme unter
Realbedingungen im öffentlichen Straßenverkehr wahrnehmen.
Der vorliegende Beitrag analysiert die positiven und negativen
Empfindungen von Probanden hinsichtlich Fahrerassistenzsystemen anhand eines umfassenden Forschungsdatensatzes realer
Autofahrten mit 100 an einer Feldstudie teilnehmenden Personen.
Die untersuchten Fahrerassistenzsysteme werden nach den Funktionalitäten Automatic Cruise Control und Lenkassistent differenziert. Werden beide Systeme gleichzeitig aktiviert, so vermitteln
sie das Gefühl eines Automatisierten Fahrens. Positive durch die
Probanden wahrgenommene Empfindungen waren u.a. Komfortgewinn, insb. gegenüber der adaptiven Abstandshaltung. Als
negativ wurden die Aspekte Kontrollverlust, Beschleunigungsverhalten, Fahrer-Fahrzeug Interaktion, fehlende Zuverlässigkeit und
hohe notwendige Konzentration empfunden. Beiträge zur Theorie
bestehen einerseits in dem entwickelnden Kategorienschema für
positive bzw. negative Systemempfindungen sowie aus den konkreten Ergebnissen, d.h. den erhobenen positiven bzw. negativen
Empfindungen. Andererseits sind diese Erkenntnisse auch für
Praktiker wertvoll, da sie in Produktentwicklungsprozesse einfließen können
vollständige Kontrolle über ein Fahrzeug an Fahrerassistenzsysteme zu delegieren, ist technisch ein Meilenstein in der Automobilentwicklung. Gleichwohl ist es für Nutzer ungewohnt und
erfordert ein hohes Maß an Vertrauen und Akzeptanz. Daher ist es
von hohem Interesse für Wissenschaft und Praxis, wie Nutzer von
Fahrerassistenzsysteme deren Funktionalitäten und Verhaltensweisen wahrnehmen. Nichtsdestotrotz existieren bisher vergleichbar wenig umfassende Studien, wie Nutzer solche Systeme unter
Realbedingungen im öffentlichen Straßenverkehr wahrnehmen.
Der vorliegende Beitrag analysiert die positiven und negativen
Empfindungen von Probanden hinsichtlich Fahrerassistenzsystemen anhand eines umfassenden Forschungsdatensatzes realer
Autofahrten mit 100 an einer Feldstudie teilnehmenden Personen.
Die untersuchten Fahrerassistenzsysteme werden nach den Funktionalitäten Automatic Cruise Control und Lenkassistent differenziert. Werden beide Systeme gleichzeitig aktiviert, so vermitteln
sie das Gefühl eines Automatisierten Fahrens. Positive durch die
Probanden wahrgenommene Empfindungen waren u.a. Komfortgewinn, insb. gegenüber der adaptiven Abstandshaltung. Als
negativ wurden die Aspekte Kontrollverlust, Beschleunigungsverhalten, Fahrer-Fahrzeug Interaktion, fehlende Zuverlässigkeit und
hohe notwendige Konzentration empfunden. Beiträge zur Theorie
bestehen einerseits in dem entwickelnden Kategorienschema für
positive bzw. negative Systemempfindungen sowie aus den konkreten Ergebnissen, d.h. den erhobenen positiven bzw. negativen
Empfindungen. Andererseits sind diese Erkenntnisse auch für
Praktiker wertvoll, da sie in Produktentwicklungsprozesse einfließen können
Originalsprache | deutsch |
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Titel | Mensch und Computer 2021 - Workshopband |
Erscheinungsort | Bonn |
Herausgeber (Verlag) | Gesellschaft für Informatik e.V. |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2021 |
Veranstaltung | 9th Workshop Automotive HMIs: Natural and Adaptive UIs to Support Future Cars: MuC’21 - Virtuell, Deutschland Dauer: 5 Sept. 2021 → 8 Sept. 2021 |
Konferenz
Konferenz | 9th Workshop Automotive HMIs: Natural and Adaptive UIs to Support Future Cars |
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Kurztitel | MuC’21 |
Land/Gebiet | Deutschland |
Ort | Virtuell |
Zeitraum | 5/09/21 → 8/09/21 |