Hochaufgelöste Diffusionsgewichtete MRT im ZNS

      Projekt: Forschungsprojekt

      Projektdetails

      Beschreibung

      Der ischämische Insult stellt in den USA die dritthäufigste Todesursache dar. Er ist deshalb, mit seinen erheblichen sozialen und ökonomischen Auswirkungen, Ziel intensiver Forschung. Man ist sich heute zunehmend der Tatsache bewußt, auch nach Hirninfarkten durch möglichst frühzeitige therapeutische Intervention eine Verringerung der Mortalität und Morbidität zu erreichen. Aus klinischer Sicht bedarf es deshalb diagnostischer Methoden zur raschen Diagnose des Schlaganfalls. Wesentliche Anforderungen dazu sind: i)akute Läsionen innerhalb des schmalen therapeutischen Fensters von 6 Stunden (post ictus) zu identifizieren, sowie deren Lage und Größe zu bestimmen, ii)rezente von chronischen Läsionen zu differenzieren und iii)Informationen über Schweregrad und Reversibilität der nach einem Insult auftretenden Parenchymschädigung zu erhalten. Während bei konventioneller Bildgebung erst nach mehreren Stunden hyperintense Signaländerungen zu erwarten sind, zeigt sich bei der diffusionsgewichteten Bildgebung (DWI), in Abhängigkeit vom Grad der kollateralen Versorgung, bereits nach mehreren Minuten eine Signalerhöhung. Dies ist auf den metabolisch bedingten Zusammenbruch der Na-K-ATPase und der damit einhergehenden Flüssigkeitsverschiebung in den Intrazellulärraum zurückzuführen, welcher zu einer Verringerung des scheinbaren Diffusionskoeffizienten (ADC) führt. Aufgrund der Faserstruktur der weißen Substanz im Gehirn ist die Selbstdiffusion in d...(Dieser Text wurde automatisch gekürzt)
      StatusAbgeschlossen
      Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/01/9831/12/01