Erweiterung und Demonstration von Videokonferenzdiensten

In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Systemtechnik und Industriepartnern (Vistacom, Finnland und Dyning, Schweden) wurden verschiedene neue Subsysteme für Mehrpunkt-Videokonferenzeinrichtungen untersucht und entwickelt. Das Institut für Nachrichtentechnik und Wellenausbreitung behandelte verschiedene Verschlüsselungsverfahren, die für Mehrpunktverbindungen geeignet sind. Wegen der Verteilfähigkeit des Satelliten ist die Verschlüsselung bei Videokonferenzsystemen von wesentlicher Bedeutung. Tests und Demonstrationen des durch den Industriepartner gebauten Prototyen wurden erfolgreich in Graz unter Laborbedingungen und via Satellit durchgeführt. Weiters wurden Konzepte für die Integration des bestehenden DICE (Direct Inter-Establishment Communications in Europe)- Videokonferenzsystems mit Einrichtungen zum LAN-Verbund entwickelt. Die Ergebnisse waren wesentlich für die Errichtung eines von der ESA initiierten Telemedzin-Netzes.