DFG - Niederdim. Ionenleiter - Niederdimensionale Ionenleiter

  • Wilkening, H. Martin R. (Teilnehmer (Co-Investigator))
  • Hanghofer, Isabel (Teilnehmer (Co-Investigator))
  • Langer, Julia (Teilnehmer (Co-Investigator))
  • Brandstätter, Harald (Teilnehmer (Co-Investigator))
  • Epp, Viktor (Teilnehmer (Co-Investigator))
  • Stanje, Bernhard (Teilnehmer (Co-Investigator))

Projekt: Forschungsprojekt

Projektdetails

Beschreibung

Ziel des Teilprojektes ist es, den Einfluss der Dimensionalität auf die Diffusion in Li-Ionenleitern mit strukturell eingeschränkten Transportwegen am Beispiel von ausgewählten ein- und polykristallinen Modellsubstanzen verstehen zu lernen. Methodisch werden dazu NMR-Techniken eingesetzt, deren primäre Messgrößen nicht nur von der Mobilität der Ionen, sondern auch von der Dimensionalität der Diffusionspfade bestimmt werden.Zwischen ein- und zweidimensionaler Diffusion kann mit Hilfe von temperatur- und frequenzabhängigen 6,7Li-NMR-Spin-Gitter-Relaxationsmessungen unterschieden werden: 1D- und 2D-Ionenleiter zeigen sowohl eine charakteristische Asymmetrie der diffusionsinduzierten Spin-Gitter-Relaxations-Ratenpeaks als auch eine unterschiedliche, charakteristische Abhängigkeit von der Larmorfrequenz für den Fall, dass 0 viel kleiner als die mittlere Sprungrate 1/ ist. Im Allgemeinen liegt 0/2(7Li) bei gängigen Magnetfeldstärken im Bereich von 10 bis etwa 300 MHz. Entsprechende Relaxationsmodelle sagen z. B. für eindimensionale Diffusion eine Wurzelabhängigkeit bzw. für 2D-Diffusion eine logarithmische Abhängigkeit der Rate von 0 voraus. Analoges gilt für Spin-Gitter-Relaxationsmessungen im rotierenden Koordinatensystem mit dem Unterschied, dass hierbei die Rate proportional zur locking-Frequenz 1 ist. 1 liegt im Gegensatz zu 0 im Bereich von einigen kHz, so dass Sprungprozesse erfasst werden, die um etwa einen Faktor 1000 langsamer sind als bei analogen Messungen im Laborkoordinatensystem. Noch kleinere Sprungraten sind direkt, d. h. modellunabhängig, mit dem NMR-Spin-Alignment-Echo(SAE)-Verfahren zugänglich, das zusätzlich auf die Sprunggeometrie und damit per se auf die Dimensionalität empfindlich ist.Außer mit NMR-Techniken, für die polykristallines Probenmaterial ausreicht, kann die Dimensionalität der Diffusion im Falle einkristalliner Proben auch mit makroskopischen Methoden anhand der Anisotropie des Massen-/Ladungstransports untersucht werden. Dafür sollen die Impedanzspektroskopie und ggf. ergänzend Massentracer-Verfahren sowie die Feldgradienten-NMR-Technik eingesetzt werden.
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/01/1331/07/17

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.