Zur Morphometrie und Dynamik von Blockgletschern in Dösener Tal (Nationalpark Hohe Tauern, Kärnten)

    Projekt: Forschungsprojekt

    Projektdetails

    Beschreibung

    Gegenstand dieses mehrjährigen Forschungsprogrammes (1995 - 1997) sind geodätische, photogrammetrische als auch kartographische Arbeiten über den Dösener Blockgletscher (Dösener Tal bei Mallnitz, Kärnten). Diese Arbeiten wurden von Mitarbeitern und Studenten des Institutes für Angewandte Geodäsie der TU Graz im Rahmen von zwei vom Kärntner Nationalparkfonds unterstützten Projekten (Kurztitel: "Blockgletscher-Monitoring") ausgeführt. Blockgletscher sind gefrorene Schuttmassen, die sich aufgrund plastischer Deformation ihres Eisgehaltes der Schwerkraft folgend, langsam hang- oder talabwärts bewegen. Diese "Kriechphänomene" sind Indikatoren des Hochgebirgspermafrostes. Die Fließgeschwindigkeit von Blockgletschern, aber auch ihre Volumsänderungen werden in hohem Mape vom Klima beeinflußt. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Geographie der Universität Graz wurde am Dösener Blockgletscher ein für Österreich einzigartiges Langzeit-Beobachtungsprogramm installiert. Ein wesentlicher Bestandteil des Programmes ist das geodätische Überwachungsnetz, welches in den Jahren 1995/96 im Studiengebiet des Dösener Blockgletschers eingerichtet wurde. Das geodätische Netz umfaßt 7 stabile, unbewegliche Stützpunkte, von welchen aus 34 dauerhaft vermarkte Kontrollpunkte und 4 Profillinien (72 Punkte) auf der Blockgletscheroberfläche eingemessen wurden. Durch den Vergleich der Wiederholungsmessung (Spätsommer 1996) mit der Erstmessung (1995) konnte das ...(Dieser Text wurde automatisch gekürzt)
    StatusAbgeschlossen
    Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/01/9531/01/97

    Fingerprint

    Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.