TY - JOUR
T1 - Zur Messung des Einflusses von „Augmented Reality“ auf die individuelle Produktivität bei Montagearbeiten
AU - Rosenberger, Manfred
AU - Fellmann, Michael
AU - Lambusch, Fabienne
AU - Poppe, Michael
AU - Spitzer, Michael
PY - 2020/6/30
Y1 - 2020/6/30
N2 - Durch die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit neuartiger Hardware sind zunehmend die Voraussetzungen gegeben, Technologien der erweiterten Realität (Augmented Reality) in der Montage, bzw. dem Zusammenbau von Produkten einzusetzen. Dabei handelt es sich beispielsweise um in das Sichtfeld eingeblendete 3D-Explosionszeichnungen oder unterstützende Zusatzinformationen. Auch wenn ein zentrales Versprechen solcher Ansätze die Erleichterung und Beschleunigung komplexer Montageaufgaben ist, bleibt bisher jedoch weitgehend unklar, welchen Effekt der Einsatz der erweiterten Realität auf die Mitarbeitenden und deren Produktivität tatsächlich hat und wie diese Auswirkungen messbar sind. Für Unternehmen (nicht nur) in Ländern mit hohen Lohnkosten ist eine Beurteilung neuer Technologien hinsichtlich des Einflusses auf die Produktivität allerdings unerlässlich, wobei zudem die Perspektive der Mitarbeitenden bzw. Anwendenden oft vernachlässigt wird. Daher steht in diesem Beitrag die Betrachtung der individuellen Produktivität aus der Perspektive prospektiver Technologieanwendender im Vordergrund. In einem Experten-Workshop wurde dazu ein konkretes Szenario zur Montage eines Getriebes unter Einsatz einer Microsoft HoloLens einer kritischen Analyse unterzogen. Der Beitrag reflektiert anhand dieses Beispiels die Auswirkungen des Technologieeinsatzes und beleuchtet zudem die Akzeptanz von Messverfahren bezüglich der Produktivität. Dazu werden die im Workshop erarbeiteten Wirkfaktoren und Rahmenbedingungen der Messung auch Erkenntnissen aus der Literatur zur Messung von Produktivität gegenübergestellt und die Möglichkeiten und Grenzen der Produktivitätsmessung aufgezeigt.
AB - Durch die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit neuartiger Hardware sind zunehmend die Voraussetzungen gegeben, Technologien der erweiterten Realität (Augmented Reality) in der Montage, bzw. dem Zusammenbau von Produkten einzusetzen. Dabei handelt es sich beispielsweise um in das Sichtfeld eingeblendete 3D-Explosionszeichnungen oder unterstützende Zusatzinformationen. Auch wenn ein zentrales Versprechen solcher Ansätze die Erleichterung und Beschleunigung komplexer Montageaufgaben ist, bleibt bisher jedoch weitgehend unklar, welchen Effekt der Einsatz der erweiterten Realität auf die Mitarbeitenden und deren Produktivität tatsächlich hat und wie diese Auswirkungen messbar sind. Für Unternehmen (nicht nur) in Ländern mit hohen Lohnkosten ist eine Beurteilung neuer Technologien hinsichtlich des Einflusses auf die Produktivität allerdings unerlässlich, wobei zudem die Perspektive der Mitarbeitenden bzw. Anwendenden oft vernachlässigt wird. Daher steht in diesem Beitrag die Betrachtung der individuellen Produktivität aus der Perspektive prospektiver Technologieanwendender im Vordergrund. In einem Experten-Workshop wurde dazu ein konkretes Szenario zur Montage eines Getriebes unter Einsatz einer Microsoft HoloLens einer kritischen Analyse unterzogen. Der Beitrag reflektiert anhand dieses Beispiels die Auswirkungen des Technologieeinsatzes und beleuchtet zudem die Akzeptanz von Messverfahren bezüglich der Produktivität. Dazu werden die im Workshop erarbeiteten Wirkfaktoren und Rahmenbedingungen der Messung auch Erkenntnissen aus der Literatur zur Messung von Produktivität gegenübergestellt und die Möglichkeiten und Grenzen der Produktivitätsmessung aufgezeigt.
U2 - 10.1365/s40702-020-00620-z
DO - 10.1365/s40702-020-00620-z
M3 - Artikel
SN - 2198-2775
VL - 57
SP - 451
EP - 464
JO - HMD - Praxis der Wirtschaftsinformatik
JF - HMD - Praxis der Wirtschaftsinformatik
ER -