Abstract
Im Rahmen dieser Verkehrsuntersuchung wurde, basierend auf den Überlegungen der ÖBB zum Weiterbetrieb von Regionalbahnen nach 2019, eine Studie zu den langfristigen Potentialen, technischen und verkehrlichen Entwicklungsmöglichkeiten und der Mobilitätsbedeutung der Radkersburger Bahn für das Jahr 2030 erarbeitet.
Die Aufgabenstellung der vorliegenden Studie beinhaltet neben der Erhebung der verkehrlichen und wirtschaftlichen Potentiale der Radkersburger Bahn eine Gegenüberstellung von Weiterführung des Bahnbetriebes zur Umstellung auf reinen Busbetrieb. Die im Parallelverkehr geführte Buslinie 600 wird dabei zu einem Zubringerbus umfunktioniert. Ein detailliertes Buskonzept für diese Zubringer- bzw. Ersatzbusse ist gesondert auszuarbeiten. Die vorliegende Studie umfasst: die Berechnung des Fahrgastpotentials bei Weiterführung bzw. Attraktivierung des Angebotes, sowie Umstellung auf reinen Busverkehr die Aufarbeitung der notwendigen Maßnahmen zur Realisierung der jeweiligen Planfälle und die Aufstellung der zugehörigen Kosten. Im System Eisenbahn können Verkehrsleistungsziele durch das Marktangebot, d.h. den Fahrplan, erreicht werden. Andere Maßnahmen, wie etwa die Entwicklung der Treibstoffkosten sowie verkehrspolitische Maßnahmen, wurden nicht berücksichtigt, um die Effekte des Infrastrukturprogrammes transparent darstellen zu können. Im Planungsgebiet sind derzeit keine relevanten Maßnahmen zum Ausbau der Straßeninfrastruktur (und damit verbundene Fahrzeitverkürzungen auf der Straße) vorgesehen. Damit sind weitere, über das nachgewiesene Ausmaß hinausgehende Steigerungen des schienen-gebundenen ÖV zu erwarten.
Zur Umsetzung der genannten Zielvorgaben wurden folgende Arbeitsschritte definiert: Fahrplanmäßiges bzw. infrastrukturelles Potential – Nachfrageanalyse – wirt-schaftliche Bewertung – systematische Bewertung/Ausscheiden der Planfälle.
Original language | German |
---|---|
Publisher | Eigenverlag |
Commissioning body | ÖBB-Infrastruktur AG, Asset Management und Strategische Planung |
Number of pages | 134 |
Publication status | Published - 12 May 2017 |
Keywords
ASJC Scopus subject areas
- Civil and Structural Engineering
Fields of Expertise
- Sustainable Systems
Treatment code (Nähere Zuordnung)
- Application
Cite this
Verkehrskonzept Radkersburger Bahn : Untersuchung zu den langfristigen Potenzialen, verkehrlichen und infrastrukturellen Entwicklungsmöglichkeiten der Radkersburger Bahn. / Veit, Peter; Fellendorf, Martin; Smoliner, Martin; Hofer, Karl; Walter, Stefan.
Eigenverlag, 2017. 134 p.Research output: Book/Report › Commissioned report › Research › peer-review
}
TY - BOOK
T1 - Verkehrskonzept Radkersburger Bahn
T2 - Untersuchung zu den langfristigen Potenzialen, verkehrlichen und infrastrukturellen Entwicklungsmöglichkeiten der Radkersburger Bahn
AU - Veit, Peter
AU - Fellendorf, Martin
AU - Smoliner, Martin
AU - Hofer, Karl
AU - Walter, Stefan
PY - 2017/5/12
Y1 - 2017/5/12
N2 - Am 7.3.2016 erhielten die Institute für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft sowie für Straßen- und Verkehrswesen der Technischen Universität Graz von der ÖBB-Infrastruktur AG den Auftrag zur Erstellung eines Verkehrskonzeptes zur Prüfung des Weiterbetriebes bzw. der Entwicklung der Infrastruktur der Radkersburger Bahn.Im Rahmen dieser Verkehrsuntersuchung wurde, basierend auf den Überlegungen der ÖBB zum Weiterbetrieb von Regionalbahnen nach 2019, eine Studie zu den langfristigen Potentialen, technischen und verkehrlichen Entwicklungsmöglichkeiten und der Mobilitätsbedeutung der Radkersburger Bahn für das Jahr 2030 erarbeitet.Die Aufgabenstellung der vorliegenden Studie beinhaltet neben der Erhebung der verkehrlichen und wirtschaftlichen Potentiale der Radkersburger Bahn eine Gegenüberstellung von Weiterführung des Bahnbetriebes zur Umstellung auf reinen Busbetrieb. Die im Parallelverkehr geführte Buslinie 600 wird dabei zu einem Zubringerbus umfunktioniert. Ein detailliertes Buskonzept für diese Zubringer- bzw. Ersatzbusse ist gesondert auszuarbeiten. Die vorliegende Studie umfasst: die Berechnung des Fahrgastpotentials bei Weiterführung bzw. Attraktivierung des Angebotes, sowie Umstellung auf reinen Busverkehr die Aufarbeitung der notwendigen Maßnahmen zur Realisierung der jeweiligen Planfälle und die Aufstellung der zugehörigen Kosten. Im System Eisenbahn können Verkehrsleistungsziele durch das Marktangebot, d.h. den Fahrplan, erreicht werden. Andere Maßnahmen, wie etwa die Entwicklung der Treibstoffkosten sowie verkehrspolitische Maßnahmen, wurden nicht berücksichtigt, um die Effekte des Infrastrukturprogrammes transparent darstellen zu können. Im Planungsgebiet sind derzeit keine relevanten Maßnahmen zum Ausbau der Straßeninfrastruktur (und damit verbundene Fahrzeitverkürzungen auf der Straße) vorgesehen. Damit sind weitere, über das nachgewiesene Ausmaß hinausgehende Steigerungen des schienen-gebundenen ÖV zu erwarten.Zur Umsetzung der genannten Zielvorgaben wurden folgende Arbeitsschritte definiert: Fahrplanmäßiges bzw. infrastrukturelles Potential – Nachfrageanalyse – wirt-schaftliche Bewertung – systematische Bewertung/Ausscheiden der Planfälle.
AB - Am 7.3.2016 erhielten die Institute für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft sowie für Straßen- und Verkehrswesen der Technischen Universität Graz von der ÖBB-Infrastruktur AG den Auftrag zur Erstellung eines Verkehrskonzeptes zur Prüfung des Weiterbetriebes bzw. der Entwicklung der Infrastruktur der Radkersburger Bahn.Im Rahmen dieser Verkehrsuntersuchung wurde, basierend auf den Überlegungen der ÖBB zum Weiterbetrieb von Regionalbahnen nach 2019, eine Studie zu den langfristigen Potentialen, technischen und verkehrlichen Entwicklungsmöglichkeiten und der Mobilitätsbedeutung der Radkersburger Bahn für das Jahr 2030 erarbeitet.Die Aufgabenstellung der vorliegenden Studie beinhaltet neben der Erhebung der verkehrlichen und wirtschaftlichen Potentiale der Radkersburger Bahn eine Gegenüberstellung von Weiterführung des Bahnbetriebes zur Umstellung auf reinen Busbetrieb. Die im Parallelverkehr geführte Buslinie 600 wird dabei zu einem Zubringerbus umfunktioniert. Ein detailliertes Buskonzept für diese Zubringer- bzw. Ersatzbusse ist gesondert auszuarbeiten. Die vorliegende Studie umfasst: die Berechnung des Fahrgastpotentials bei Weiterführung bzw. Attraktivierung des Angebotes, sowie Umstellung auf reinen Busverkehr die Aufarbeitung der notwendigen Maßnahmen zur Realisierung der jeweiligen Planfälle und die Aufstellung der zugehörigen Kosten. Im System Eisenbahn können Verkehrsleistungsziele durch das Marktangebot, d.h. den Fahrplan, erreicht werden. Andere Maßnahmen, wie etwa die Entwicklung der Treibstoffkosten sowie verkehrspolitische Maßnahmen, wurden nicht berücksichtigt, um die Effekte des Infrastrukturprogrammes transparent darstellen zu können. Im Planungsgebiet sind derzeit keine relevanten Maßnahmen zum Ausbau der Straßeninfrastruktur (und damit verbundene Fahrzeitverkürzungen auf der Straße) vorgesehen. Damit sind weitere, über das nachgewiesene Ausmaß hinausgehende Steigerungen des schienen-gebundenen ÖV zu erwarten.Zur Umsetzung der genannten Zielvorgaben wurden folgende Arbeitsschritte definiert: Fahrplanmäßiges bzw. infrastrukturelles Potential – Nachfrageanalyse – wirt-schaftliche Bewertung – systematische Bewertung/Ausscheiden der Planfälle.
KW - Fahrplanerstellung
KW - Eisenbahninfrastruktur
KW - Nachfrageorientiert
KW - Eisenbahnbetrieb
KW - Öffentlicher Verkehr
KW - Verkehrsmodell
M3 - Bericht für Auftraggeber
BT - Verkehrskonzept Radkersburger Bahn
PB - Eigenverlag
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