TY - JOUR
T1 - Klimaverträglichkeit als Kriterium für Entwurf und Leistungsfähigkeit von Beton am Beispiel eines Kleintierdurchlasses der öBB
AU - Juhart, Joachim
AU - Autischer, Michael
AU - Krüger, Markus
AU - Kari, Hannes
N1 - Funding Information:
Die Autoren danken den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) für die Finanzierung des Projekts sowie den projektbeteiligten Unternehmen und ihren Mitarbeiter:innen für ihre Unterstützung. Ein besonderer Dank geht an die Projektleiterin Fr. Yolanda Usart-Sanchez (ÖBB) sowie an Franz Denk und Hans-Jürgen Zeiler (Wopfinger Transportbeton GmbH) für ihren Beitrag zur Betonentwicklung und der praktischen Umsetzung.
Publisher Copyright:
© 2022, Ernst und Sohn. All rights reserved.
PY - 2022/10
Y1 - 2022/10
N2 - Beton ist der weltweit meistverwendete Baustoff und wird u. a. aufgrund seiner hohen Leistungsfähigkeit, Vielseitigkeit und Beständigkeit für Infrastrukturbauten häufig eingesetzt. Seine Produktion und Verwendung verursacht allerdings signifikante Mengen an Treibhausgasemissionen (CO2eq). Jede Reduktion von CO2eq des Baustoffs trägt folglich dazu bei, das gesellschaftliche Ziel der CO2-Neutralität zu erreichen. Im vorliegenden Beitrag wird an einem Kleintierdurchlass einer Eisenbahnlinie der ÖBB beispielhaft gezeigt, wie Klimaverträglichkeit bzw. CO2-Äquivalente (kg CO2eq/m3) unmittelbar in den Mischungsentwurf eingehen. Es wird zudem ausgeführt, wie die wesentlichen Leistungsmerkmale klimaschonender Betone – das sind neben CO2-Äquivalenten insbesondere deren Frühfestigkeit und Dauerhaftigkeit – in ihrer Gesamtheit betrachtet und optimiert werden können. Dafür werden performancebasierte Konzepte zur Bindemitteloptimierung mit kombinierten Zusatzstoffen und zum Nachweis der Dauerhaftigkeit angewandt. Außerdem wird über Erfahrungen bei der Ausführung, Prüfung und Qualitätssicherung von CO2-reduziertem Beton im Vergleich zu äquivalentem Standardbeton berichtet.
AB - Beton ist der weltweit meistverwendete Baustoff und wird u. a. aufgrund seiner hohen Leistungsfähigkeit, Vielseitigkeit und Beständigkeit für Infrastrukturbauten häufig eingesetzt. Seine Produktion und Verwendung verursacht allerdings signifikante Mengen an Treibhausgasemissionen (CO2eq). Jede Reduktion von CO2eq des Baustoffs trägt folglich dazu bei, das gesellschaftliche Ziel der CO2-Neutralität zu erreichen. Im vorliegenden Beitrag wird an einem Kleintierdurchlass einer Eisenbahnlinie der ÖBB beispielhaft gezeigt, wie Klimaverträglichkeit bzw. CO2-Äquivalente (kg CO2eq/m3) unmittelbar in den Mischungsentwurf eingehen. Es wird zudem ausgeführt, wie die wesentlichen Leistungsmerkmale klimaschonender Betone – das sind neben CO2-Äquivalenten insbesondere deren Frühfestigkeit und Dauerhaftigkeit – in ihrer Gesamtheit betrachtet und optimiert werden können. Dafür werden performancebasierte Konzepte zur Bindemitteloptimierung mit kombinierten Zusatzstoffen und zum Nachweis der Dauerhaftigkeit angewandt. Außerdem wird über Erfahrungen bei der Ausführung, Prüfung und Qualitätssicherung von CO2-reduziertem Beton im Vergleich zu äquivalentem Standardbeton berichtet.
KW - concrete performance verification
KW - durability
KW - global warming potential
KW - low-emission binders
KW - performance-based concrete design
KW - prototype climate-compatible concrete
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85134628225&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1002/best.202200050
DO - 10.1002/best.202200050
M3 - Artikel
AN - SCOPUS:85134628225
SN - 0005-9900
VL - 117
SP - 760
EP - 771
JO - Beton- und Stahlbetonbau
JF - Beton- und Stahlbetonbau
IS - 10
ER -