Description
In den letzten Jahren ist die thermische Gebäudesanierung von Bestandsgebäuden aufgrund wirtschaftlicher und ökologischer Umstände zu einem der Hauptthemen geworden. In Österreich befinden sich mehr als 600 000 Wohnungen in Gründerzeitgebäuden, die ungedämmt sind. [1] Die thermische Fassadensanierung der Gründerzeithäuser ist oft nur mit einer Innendämmung möglich. Die Anwendung der Innendämmung könnte negative Auswirkungen, aufgrund der Abnahme der speicherwirksamen Masse, auf die sommerliche Raumbehaglichkeit haben und die Untersuchung dieser möglichen negativen Auswirkungen ist eines der Ziele dieser Forschung. Der Einfluss der Innendämmung auf die sommerliche Überwärmung an Bestandsgebäuden wird mit Hilfe zweier Modelle und mit zwei unterschiedlichen Nutzungen (Wohn- und Büronutzung) untersucht. Als Sanierungsmaßnahmen werden sechs verschiedene Innendämmsysteme festgelegt. Der Nachweis zur Vermeidung einer sommerlichen Überwärmung wird mit den beiden dafür vorgesehenen Berechnungsverfahren gemäß ÖNORM B 8110-3 [2] durchgeführt. Zusätzlich zu diesen Berechnungen laut Norm werden Gebäudesimulationen geführt, die durch vier verschiedene Lüftungsvarianten analysiert werden. Abschließend wird ein Vergleich zwischen den Simulationsergebnissen und den tatsächlich gemessenen Temperaturwerten, als auch eine Gegenüberstellung zwischen den Ergebnissen der Gebäudesimulation und der Berechnungen gemäß derzeit gültiger Norm durchgeführt.Period | 3 Oct 2019 |
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Event title | BauphysikerInnen-Treffen 2019 |
Event type | Conference |
Location | Wien, AustriaShow on map |
Degree of Recognition | International |
ASJC Scopus subject areas
- Engineering(all)
Fields of Expertise
- Sonstiges
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Sommerliche Überwärmung in Bestandsgebäuden und deren Sanierung mit Innendämmung
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