Zur Kenntnis der Böden im alpinen Raum Österreichs

Othmar Nestroy, Karl Aichberger

Publikation: Beitrag in Zeitung/MagazinArtikelBegutachtung

Abstract

Dieser Aufsatz, bei dem der Boden im Fokus der Betrachtungen steht, basiert auf den Anregungen des von T. Peer und U. Gartner verfassten Aufsatzes „Der Weg übers Gebirg‘...die Pflanzen schaffen das“, publiziert im Magazin
„Hoch Hinaus“, Ausgabe 261 des Alpenvereins Salzburg und kann somit durch die Beschreibung der Böden in diesen Hochgebirgslagen als logische Ergänzung gesehen werden.
Aus diesen Gründen werden die klimatisch bedingten Höhenstufen der Vegetation, wie die subalpine Stufe (= Almenstufe) oberhalb des geschlossenen Waldes ab
1.500/2.000 m bis zur oberen Baum- und Krummholzgrenze bei 1.800/2.100 m, die gehölzfreie alpine Stufe, die bis zur Obergrenze der geschlossenen Vegetation bei 2.500/2.800 m reicht und die subnivale Stufe, deren Obergrenze bei 2.800/3.100 m liegt, im Allgemeinen beibehalten, und um die gesteinsbedingten Unterschiede und bodenkundlichen Aspekte ergänzt. So soll ein umfassender
Überblick auf das komplexe Gefüge der natürlichen Ausstattung, wie das geologische Ausgangsmaterial, Relief, Klima, Vegetation und Boden vermittelt werden.
Zum besseren Verstehen wird zunächst eine kurze Einführung zur Bodenkunde gegeben, daran anschließend werden in Form einer Wanderung „übers Gebirg‘“ einige den Höhenstufen entsprechende Böden und Standorte in Wort und Bild charakterisiert. Da gegenwärtig durch den steigenden sommerlichen Tourismus wie auch durch sportliche Aktivitäten die Böden zunehmend vor allem
physikalischen Belastungen ausgesetzt sind, werden diese
bodengefährdenden Aktivitäten in einem speziellen Kapitel kritisch beleuchtet
Originalsprachedeutsch
Seiten6-11
Band2022
Nummer267
FachbuchHoch hinaus
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2022

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