Der aktuelle Stand der Forschung zu Energiegemeinschaften

Lia Gruber*, Udo Bachhiesl, Sonja Wogrin

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Publikation: Beitrag in einer FachzeitschriftArtikelBegutachtung

Abstract

Die Einführung des Pakets „Saubere Energie für alle Europäer“ von der Europäischen Union (EU) führte zu einem deutlichen Anstieg des öffentlichen und wissenschaftlichen Interesses an Energiegemeinschaften. In diesem Beitrag wird die Forschung dazu analysiert, um herauszufinden, wie dieser Sammelbegriff in der Literatur aussieht. Um diese Frage zu beantworten, definieren wir zunächst Eckpunkte einer Energiegemeinschaft und führen anschließend zwei Literaturrecherchen durch. Die Ergebnisse werden analysiert, was zur Ermittlung von relevanten Kategorien führt. Diese bestehen aus den Begriffen für Energiegemeinschaften, deren Komponenten sowie deren Eigenschaften und Struktur. Die Analyse zeigt, dass platzsparende und einfach zu installierende Komponenten am häufigsten verwendet werden, wobei PV-Anlagen und Speicher an erster Stelle stehen. Unsere Ergebnisse zeigen auch, dass ein externer Aggregator ein wichtiger Teil einer Energiegemeinschaft mit verschiedenen Funktionen sein kann, von der Verwaltung des Energieflusses und des lokalen Marktes der Gemeinschaft bis hin zum Energiehandel mit dem Netz. In Anbetracht dessen kommen wir zu dem Schluss, dass der Einsatz von Aggregatoren ein guter Weg ist, um die Bildung von Energiegemeinschaften zu erleichtern, insbesondere für Personen ohne technischen Hintergrund.
Titel in ÜbersetzungThe current state of research on energy communities
Originalsprachedeutsch
Seiten (von - bis)515-524
Seitenumfang10
FachzeitschriftElektrotechnik und Informationstechnik
Jahrgang138
Ausgabenummer8
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - Dez. 2021

Schlagwörter

  • community energy
  • distributed generation
  • energy communities
  • renewable energy

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  • Elektrotechnik und Elektronik

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