Abstract
Obwohl die Haupt-Quellen der Feinstaubemissionen aus dem Schienenverkehr bereits identifiziert sind, liegen bis dato nur wenige zuverlässige Daten zu den Feinstaubemissionen im Schienenverkehr vor. Um weitere Erkenntnisse in Hinblick auf das Staubaufkommen in Tunnelanlagen zu erlangen, wurden im Zuge eines Forschungsprojektes der österreichischen Bundesbahnen detaillierte Untersuchungen durchgeführt. Mit Hilfe eines kontinuierlichen Monitorings wurden die auftretenden Feinstaubkonzentrationen erfasst. Davon abgeleitet konnten non-exhaust Emissionsfaktoren für einzelne Zugfahrten bestimmt werden. Es stellte sich heraus, dass die Emissionen von Güterzüge um den Faktor 6,75 höher sind als jene der Personenzüge. Eine chemische Analyse der Staubinhaltsstoffe zeigte, dass in etwa 40 % der gesamt emittierten Partikelmasse Eisenpartikel zuzuschreiben ist. Geringe Anteile von Kupfer, Mangan und Zink konnten ebenfalls identifiziert werden.
Titel in Übersetzung | PM emissions from railway traffic – results of in-situ measurements in tunnels |
---|---|
Originalsprache | deutsch |
Seiten (von - bis) | 225 - 233 |
Seitenumfang | 9 |
Fachzeitschrift | Gefahrstoffe, Reinhaltung der Luft |
Jahrgang | 81 |
Ausgabenummer | 5/6 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2 Juni 2021 |
Schlagwörter
- Feinstaub PM10
- Emissionen
- Schienenverkehr
ASJC Scopus subject areas
- Umweltverschmutzung
- Gesundheit, Toxikologie und Mutagenese
- Management, Monitoring, Politik und Recht