Abstract

Mit innovativer Betontechnologie ist es möglich, die Treibhausgasemissionen (global warming potential, GWP) und den Primärenergiebedarf (PE) des weltweit am meisten verwendeten Baustoffs - nämlich Normalbeton - zu verringern. Der vorliegende Beitrag zeigt, wie entsprechende "Ökobetone" entwickelt werden können. Dafür wird eine neue Methodenkombination "Me-S-S" eingesetzt, die auf Packungsdichteoptimierung und der Auswahl geeigneter, lokal verfügbarer Mikro- und "Eco-Füller" beruht. Optimierte Ökobeton-Mischungen weisen einen geringeren Wasserbedarf als Standard-Betonmischungen für die gleiche Verarbeitbarkeit auf. So kann der Zementgehalt bei gleichbleibendem oder leicht erhöhtem Wasser/Bindemittel-Wert verringert werden und die Effizienz von Portlandzementklinker wird gesteigert. Es wurde in einem umfangreichen Testprogramm nach dem "Prinzip gleichwertiger Leistungsfähigkeit" (equivalent concrete performance concept, ECPC) nachgewiesen, dass Ökobetone eine gleichwertige Verarbeitbarkeit, Festigkeit und Beständigkeit gegen Umwelteinwirkungen wie zwei typische Standard-Betone für Fertigteile uze. für Infrastrukturbauwerke aufweisen. GWP konnte um bis zu 30% und PE um bis zu 14% im Vergleich zu Standardbeton reduziert werden.
Originalsprachedeutsch
Seitenumfang12
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2016
Veranstaltung3. Grazer Betonkolloquium - Campus Alte Technik, Graz, Österreich
Dauer: 29 Sept. 201630 Sept. 2016

Konferenz

Konferenz3. Grazer Betonkolloquium
Land/GebietÖsterreich
OrtGraz
Zeitraum29/09/1630/09/16

Fields of Expertise

  • Sustainable Systems

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