Handlungsempfehlungen für ein alternatives Abwicklungsmodell für Infrastrukturbauprojekte in Österreich: Unter Berücksichtigung einer frühen Implementierung des unternehmensseitigen Know-hows

Lena Paar

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/KonferenzbandBeitrag in Buch/BerichtBegutachtung

Abstract

Infrastrukturbauleistungen werden in Österreich vorrangig anhand eines „traditionellen“ Abwicklungsmodells realisiert, bei dem der öffentliche Auftraggeber zuerst die Planungsleistung in Auftrag gibt und daraufhin die Bauleistung auf Basis der fertigen Planung vergibt. Dieses Modell hat allerdings den Nachteil, dass die beteiligten Bauunternehmen erst sehr spät in den Planungs- und Bauprozess miteingebunden werden und so ihr spezielles Ausführungs-Know-how nicht vollumfänglich einbringen können. Die Abkehr von diesem „traditionellen“ Abwicklungsmodell stellt sich als schwierig dar, da die öffentlichen Auftraggeber „innovativen“ Formen der Vergabe- und Vertragsabwicklung meist skeptisch gegenüberstehen, was vorrangig an der (vermeintlichen) Unvereinbarkeit innovativer Modelle mit den vergaberechtlichen Vorschriften festgemacht wird. Dieser Beitrag beschäftigt sich daher mit der Frage, wie die Abwicklungsprozesse in vergabeund bauvertraglicher Hinsicht optimal gestaltet werden können, um den Infrastrukturbau in Österreich zu verbessern.
Originalsprachedeutsch
TitelAktuelle Entwicklungen in Baubetrieb, Bauwirtschaft und Bauvertragsrecht
Untertitel50 Jahre Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft der TU Graz
Redakteure/-innenChristian Hofstadler
ErscheinungsortWiesbaden
Herausgeber (Verlag)Springer Vieweg
Seiten635-646
ISBN (elektronisch) 978-3-658-27431-3
ISBN (Print) 978-3-658-27430-6
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2019

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