Das Performance Regime (RL 34/2012/EU) als Tool zur Systemoptimierung

Publikation: Beitrag in einer FachzeitschriftArtikel

Abstract

Für systemkonforme Entscheidungen im Eisenbahnwesen müssen die Kosten der Nichtverfügbarkeit Berücksichtigung finden. Für eben diesen Zweck hat das Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft in Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen im Jahr 2006 ein Berechnungsmodell entwickelt, mit dem die Nichtverfügbarkeit monetarisiert und somit bewertbar wird. Dieses hat sich seither bei strategischen Fragestellungen bewährt. Damit Kosten der Nichtverfügbarkeit jedoch auch bei alltäglichen Planungsarbeiten berücksichtigt werden, müssen sie in dem Zahlungsstrom der beteiligten Organisationen aufscheinen. Hierfür bietet sich das per EU Richtlinie vorgegebene Performance Regime gemäß RL 34/2012/EU als Instrument an. Für systemkonforme Entscheidungen müssen die Kostensätze des Regimes jedoch kostenbasiert und nicht aus politischen Gründen festgelegt werden. Ein Vergleich der Regimes verschiedener Staaten gibt Aufschluss über die praktische Umsetzung der Richtlinie
Originalsprachedeutsch
FachzeitschriftZEVrail
Jahrgang144
Ausgabenummer9
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2020

Dieses zitieren