Projektdetails
Beschreibung
Moderne Biomassekleinfeuerungen zeigen unter stationären Prüfstandbedingungen sehr hohe Wirkungsgrade,
die Nutzungsgrade im Feldbetrieb liegen aber deutlich niedriger. Gründe dafür sind
eine oft schlechte Kessel- und Anlagendimensionierung (Hydraulik), Schwachstellen beim Kesseldesign
(z.B. erhöhte Rauchgasverluste, Umgebungsverluste im Betrieb und bei Stillstand), fehlende
Isolierungen des Heizungssystems sowie Probleme bei der Feuerungsregelung und Regelung des
Gesamtsystems (häufiger Stop&Go-Betrieb). Im Projekt sollen zunächst die wirksamsten und technisch-
wirtschaftlich sinnvollsten Maßnahmen zur Nutzungsgradsteigerung des Kessels bzw. der
Gesamtanlage mittels Simulationsrechnungen bewertet und ausgewählt werden, als Grundlage, um
diese dann in Versuchsanlagen umzusetzen. Die Prüfung und Bewertung der Optimierungsmaßnahmen
soll dann durch gezielte Testläufe an den Versuchsanlagen erfolgen, mit dem Ziel, nach
Abschluss des Projektes ein fertig entwickeltes, hocheffizientes Pelletfeuerungssystem zur Verfügung
zu haben, das um rund 15% (absolut) bessere Jahresnutzungsgrade als der derzeitige Stand
der Technik aufweist. Die Ergebnisse sollen als Richtlinien für die Nutzungsgradoptimierung von
Biomassekleinfeuerungssystemen (Pellet-, Hackgut- und Scheitholzfeuerungen) aufbereitet werden,
um ein hohes Replikationspotenzial und eine schnelle Nutzung zu erreichen.
Status | Abgeschlossen |
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Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 1/04/13 → 31/03/15 |
Fingerprint
Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.