Die in der Papierindustrie eingesetzten Retentionsmittel sind großteils langkettige kationische Polymere. Deren Wirkung ist dadurch abhängig von nach der Dosierung eingetragener Scherung, da diese entstandene Flocken und auch das langkettige Polymer zerstören kann. Um den Einfluss der Scherung und auch der Verweilzeit definiert untersuchen zu können, soll in einem bereits vorhandenen Prototypen zur simultanen industrienahen Messung von Formation, Retention und Entwässerung ein Scheraggregat zum Einsatz kommen, welches die Stoffsuspension nach erfolgter Additivdosierung frei wählbarer und definierter Scherung in industriell relevanter Größenordnung aussetzt.