Folgeprojekt Elimination von NOx durch reduzierende Absorption mit elektrochemischer Waschmittelregeneration

  • Zapfel, Wilhelm (Teilnehmer (Co-Investigator))
  • Marr, Rolf-Jürgen (Projektleiter (Principal Investigator))

Projekt: Forschungsprojekt

Projektdetails

Beschreibung

Die Reduktion von NO aus verdünnten Abgasen ist nur über den Oxidations-Absorptions-Reduktionsprozeß möglich. Dabei erfolgt die Oxidation im Coronafeld, wobei der spezifische Energiebedarf zu minimieren ist, um eine technische Anwendung des Verfahrens zu ermöglichen. Als Sprühdrahtgeometrien wurden untersucht: Runddraht Æ 0,3 mm, Multispitzenelektrode, T-Profil, L-Profil, H-Profil, Gewinde M2, Vierkant s=1mm, wobei folgende Auslegungsparameter berücksichtigt wurden: NO-Gehalt, Feuchte, Gasgeschwindigkeit, Energieeinspeisung (DC+, DC-, AC; Amplitudenform, Frequenz), Ozonschlupf. Generell kann gesagt werden, dass die positive Corona (DC +) sowie die hochfrequente Corona einen spezifischen Energiebedarf verlangt, der unabhängig von der Geometrieform eine technische Ausführung ausschließt. Somit kommt für die Spannungsgenerierung AC 50 Hz sowie DC- in Frage. Der Ozonschlupf ist abhängig vom NO-Rohgasgehalt und unabhängig von der Sprühdrahtgeometrie. Bei typischen Tunnelabgasen mit 5 ppmv NO setzt die Ozonbildung bereits bei einem NO-Umsatzgrad von 60% ein. Aufgrund der Kinetik ist die Reaktion vom Rest-NO mit dem durch die Corona gebildeten Ozon in technisch vertretbaren Reaktionszeiten nicht möglich (ca. 20 sec Verweilzeit notwendig!). Dies gilt für alle Sprühdrahtgeometrien.
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/06/9531/05/97