Kaj Franck (1911-1989) - Die Designtheoretischen Strömungen unter den Gesichtspunkten von Anonymität und deren Einfluß auf das Werk von Kaj Franck.

Projekt: Forschungsprojekt

Projektdetails

Beschreibung

Die Problematik der Anonymität und des Starkultes im Design und in der Architektur ist aktuell. In dieser Dissertation werden die Entwicklungen der Designideologien seit Beginn der Industrialisierung bis in die Gegenwart der 1960-er Jahren, deren Themen und Diskurse oft Parallelen in der Architektur hatten, untersucht. Als Demonstrationsmittel funktioniert das Lebenswerk des finnischen Designers Kaj Franck, der mit seiner Aufforderung - Anonymität in seriell hergestellten Massenprodukten, Designername in unikaten Kunstobjekten - eine s.g. Anonymitätsdiskussion 1965 in Finnland auslöste. Die Entstehung des finnischen Starkults im Bereich Design wird vorwiegend an Hand die Pressedokumentation über Ausstellungen, an denen Kaj Franck beteiligt war, beleuchtet; im Zuge dessen auch die Stellenwert und Tätigkeitsbereich des Designers in Finnland in der Nachkriegszeit. Kaj Franck wird in den Kontext der skandinavischen Designideologien vor dem 2. Weltkrieg betrachtet. Hier sind u.a. Personen, wie Gregor Paulsson, Karl Malmsten und Arthur Brummer, diesbezüglich an Bedeutung. Auch die Ausstellung über Funktionalismus 1930 in Stockholm hat die jungen Designer und Architekten beeinflusst. Der Standpunkt "Anonymität des Künstlers" wurde bereits in England von Ruskin, Morris und Mackintosh in den Arts and Crafts-Bewegung vertreten. Dissertation Beendet 1998
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/01/9531/01/98

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.