FWF - PEEK_The Incomputable - Das Unberechenbare - Kunst im Zeitalter der Algorithmen

  • Friedman, Antonia (Teilnehmer (Co-Investigator))
  • Tomic, Milica (Teilnehmer (Co-Investigator))

Projekt: Forschungsprojekt

Projektdetails

Beschreibung

Technowissenschaftliche Forschung ereignet und entwickelt sich vorwiegend in abgesonderten Kontexten und ist in der Regel für die breite Öffentlichkeit, doch auch für Künstler/innen und Theoretiker/innen weitgehend unzugänglich. Die direkte Anwendung dieser Untersuchungen und deren weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft bleiben daher größtenteils unbesprochen, während die Künste und die Geisteswissenschaften sich wiederum auf ihre je eigenen Felder beschränken. Von seiner einzigartigen Position an der Technischen Universität Graz profitierend, führt das IZK nun eine Form kunstbasierter Forschung ein, die eine Aufhebung der herkömmlichen Trennung zwischen wissenschaftlichen und kreativen Praktiken artikuliert. Mit dem Projekt Das Unberechenbare Kunst im Zeitalter der Algorithmen wird ein Modus kognitiver Erfassung und Kartierung jenes Verhältnisses vorgeschlagen, das in heutigen und zukünftigen Gesellschaften die technischen Neuerungen mit der sich stetig verschiebenden Tektonik von Wissen und Macht verbindet. Die kunstbasierte Erfassung dieser Beziehung wird in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerinstitutionen entwickelt: mit dem Institute of Computer Vision und dem The Knowledge Technologies Institute der TU Graz, sowie mit der Research Architecture am Goldsmiths College, University of London, und dem Department of Human and Social Sciences, Naples University. Zudem sieht das Projekt die Gründung eines Forschungsclusters vor, das Künstler/innen, Aktivist/innen, Theoretiker/innen, Science-Fiction-Autor/innen und Dichter/innen eine diskursive, transdisziplinäre und publikatorische Plattform bietet. Dieser Rahmen fördert eine aktive Auseinandersetzung mit den Zusammenhängen zwischen Technik, Wissen und Macht und ihrer Ausprägungen im Zeitalter der algorithmischen Gouvernementalität. Das Projekt wird entwickelt von Antonia Majaa, Forscherin und Kuratorin im Feld politisch-ästhetischer Praxis, in enger Zusammenarbeit mit Milica Tomi, Künstlerin und Professorin am IZK Institut für zeitgenössische Kunst an der Technischen Universität Graz (TUG) und Dejan Markovi, Künstler und Forscher am selben Institut. Es umfasst ein breites Netz von nationalen und internationalen Mitarbeiter/innen und Partnerinstitutionen.
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/03/1631/12/21

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.