EU-Low Shrinkage Mat f Dental - DentalOpt - Low Shrinkage Materials for Dental and Ophtalmic Applications

Projekt: Forschungsprojekt

Projektdetails

Beschreibung

Im EU-geförderten Projekt DENTALOPT haben 4 Universitätsinstitute, 1 Industriebetrieb (Ivoclar-Vivadent, FL) und 1 KMU (Orgentis, D) an der Optimierung von Kunststoffmaterialien für die Dentaltechnik und an der Herstellung von doppelbrechenden Kunststoffen für den Einsatz in optischen Bauteilen (Linsen, Strahlenteiler) gearbeitet. Dabei war die Erreichung eines möglichst geringen Schrumpfens bei der Verarbeitung ein vordergründiges Ziel. Der über 2 % liegende Schrumpf bei der Härtung von Zahnmaterialien stellt insbesondere bei Zahnfüllungen noch immer eines der schwerwiegendsten Probleme der restorativen Zahntechnik dar. Dieses Projekt hat eine Lösung dieses Problems durch Anwendung von Ringöffnungsreaktionen bei der Aushärtung zum Ziel gehabt. Als vorläufiges Ergebnis ist es gelungen, den Schrumpf bei hochgefüllten Materialien, wie sie in der Zahntechnik eingesetzt werden, auf weniger als 1% zu drücken. Die Herstellung von doppelbrechenden Kunststoffmaterialien gelang zunächst durch Ausrichtung von flüssigkristallinen Polymeren im Magnetfeld, wobei allerdings sehr hohe Felder (>10 Tesla) angelegt werden mussten. Durch Polymerisation von flüssigkristallinen Ausgangsstoffen im Magnetfeld konnte die notwendige Feldstärke auf industriell interessante 5 -8 Tesla reduziert werden. Die so entstandenen Materialien waren glasklar und wiesen eine hohe Stabilität der Doppelbrechung auf. Die Arbeitsteilung lag in der Entwicklung der Ausgangsprodukte (Uni Düsseldorf, TUG, Entwicklung neuer Polymerisationsinitiatoren (TUG, Uni Liege), neuer Flüssigkristalle (TUG, Uni Pisa), Überprüfung der Anwendbarkeit in der Dentaltechnik (Ivoclar) und Upscaling der Monomere (Orgentis vormals Laboratorium Vorbrodt).
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/09/0131/08/05

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.