EU - AIDA - Aggressive Intermediate Duct Aerodynamics for Competitve and Enviromentally Friendly Jet Engines

Projekt: Forschungsprojekt

Projektdetails

Beschreibung

In zukünftige zivilen Flugtriebwerken geht der Trend zu höheren Mantelstromverhältnissen und geringeren Schallemissionen, das bedeutet noch größere Fanstufen am Eintritt und damit noch langsamer laufende und dadurch größere Niederdruckturbinen. Die strömungstechnische Verbindung zwischen der Niederdruck- und der Hochdruckwelle (core engine) erfolgt durch sogenannte Zwischenkanäle (intermediate ducts). Die Strömung wird darin von größeren auf kleinere Radien (Verdichter) oder von kleineren auf größere Radien (Turbine) transportiert. Um Gewicht und dadurch Herstellungskosten und Treibstoff zu sparen, sollen diese Komponenten verkürzt und somit die Baulänge des ganzen Triebwerks deutlich reduziert werden. Aus diesem Grund arbeiten sämtliche europäischen Triebwerkhersteller (Volvo, Rolls Royce, Snecma, Turbomeca, ITP, MTU, Avio) gemeinsam mit Forschungseinrichtungen (DLR, Onera, FOI) und Universitäten (Cambridge, Chalmers, Loughborogh, Genua, TUGraz) zusammen, um durch experimentelle und numerische Untersuchungen dieser stark umlenkenden Zwischenkanäle (aggressive ducts) die komplizierten aerodynamischen Vorgänge zu verstehen und zu optimieren. Ziel ist auch die Schaffung einer einzigartigen Datenbank, um die derzeit eingesetzten numerischen Simulationsmethoden zu verbessern. Das Institut für Thermische Turbomaschinen und Maschinendynamik der Technischen Universität Graz ist im Bereich des Turbinenzwischenkanals beteiligt und untersucht in ihrem europaweit einzigartigen transsonischen Turbinenstufenprüfstand verschiedene Strömungsgeometrien unter triebwerksrelevanten Bedingungen (hohe Machzahlen und Turbulenzgrade). Es kommen dabei modernste konventionelle als auch laseroptische Messmethoden zum Einsatz.
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/02/0431/01/08

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.